Was uns nach 425 Tage Roadtrip durch Südamerika interessiert ist:
- Was haben wir alles an Ersatzteile verbraucht?
- Was wurde alles an unserem VW Bus gemacht?
- Wieviele Kilometer haben wir in den 425 Tagen gemacht?
- Wie hoch war unser Treibstoffverbrauch?
Was haben wir alles an Ersatzteile verbraucht?
Mitgenommen haben wir ja sehr, sehr viele Teile. Wir haben nicht nur Ersatzteile mit dem Bus mitverschifft, nein auch ein dritter Koffer (der Rote auf dem Bild), musste noch mit uns nach Uruguay mitfliegen.
Was Mister Roadtrip dann alles verbaut hat, wollen wir nun schwarz auf weiss wissen.
Was gab es denn zu schrauben an unserem Stitch?
- Kilometerzähler repariert
- Luftanschluss für den Kompressor angeschlossen
- Aussenspiegel ummontiert, was dann aber nicht geklappt hat. Vielleicht mögt ihr euch noch erinnern an den Beitrag. Falls nicht, hier klicken.
- Kupplung entlüften
- Steuergerät festschrauben
- Service wurde gemacht
- 5 neue Reifen da Bekanntschaft mit Kameldornen,
- 1 neue Benzinpumpe wegen Guanakopfad = wenig Weg, viel Busch und somit den Stecker abgerissen (Kameldornen und Guanakopfad, hier geht es zum Beitrag)
- Ölleck am Ölkühler, O-Ring ersetzt und Ölwechsel
Wasserverlust ohne erkennbaren Grund
Nach mehreren tausend Kilometern Wasserverlust, Ursache gefunden. Leckage wegen Loch im Wasserschlauch, durch Ausrutschen des Schraubenziehers beim Ölwechsel durch Mechaniker (Laguna la Salada – El-Condor – San Antonio) - Keilriemen gewechselt
- Neue Batterie
- Wasserschlauch
- Verschiedene Schlauchbriden
- Bremsleitungen (musste nicht gemacht werden, war aber gewollt)
- Dichtung zwischen Ölkühler und Motor
- Stitch vorne 2cm höher gelegt
- 1 Reifen geflickt
- Erneuter Wasserverlust, wurde über mehrere Wochen beobachtet
Auf 3800 MüM undichte Stelle des Wasserschlauchs entdeckt und geflickt - Schiebetürmechanismus zerlegt und geschmiert
- Alubox neu verschraub
- Kupplung Geber und Nehmerzylinder gewechselt, da es in Argentinien keine Reparaturmöglichkeiten gab, mussten wir fast 300 Kilometer (davon 100 Schotterpiste), und ein Grenzübertritt nach Chile hinter uns bringen. Dies ohne die Möglichkeit auszukuppeln beim Schalten.
- 1 Steinschlag nach der Carretera Austral auf Asphalt, geflickt in Santiago
- 1 Steinschlag an der exakt gleichen Stelle, wurde mit Sekundenkleber provisorisch geflickt
- Halter der LED Leiste gebrochen auf der Carretera Austral, geflickt am Strassenrand
- Gleichlaufgelenk hinte links ersetzt
- Antriebswellenmanschette links und rechts gewechselt
- Zentralmutter Antriebswelle hinten rechts angezogen
- Benzinfilter geputzt
- Ölwechsel
- Simmerring Schaltwelle ersetzt
- Glühbirne Nebelscheinwerfer ersetzt
- Alternator ersetzt
- Heizventil ersetzt (Ausgerechnet als es einmal warm war, konnten wir die Heizung nicht mehr ausmachen.) Später stellte sich heraus, dass es nicht am Ventil lag sondern an einem verbogenen Baudenzug. Fragt Mister RoadTrip was das sein soll. Irgendetwas das halt krumm war.
- Reifen aufgeschlitzt an einem Stein, konnten wir flicken
- Anlasser ausgetauscht
- Traggelenk ersetzt
- Birnen von den Nebelscheinwerfern ersetzt
- Armaturenbeleuchtung auf LED umgebaut
- Zusatztank bei der Airforce in Punta Arenas schweissen lassen
- Zusatztank Belüftung/Entlüftung repariert (Der Benzingeruch verschwand und auch beim Öffnen des Tanks blieb eine Dusche aus. Bäääh!)
Wieviele Kilometer haben wir in den 425 Tagen gemacht?
Mister RoadTrip hat einiges gemacht an unserem Stitch. Nicht immer weil er musste, auch sind einige Sachen gewollt gewesen. Daher ist es eigentlich nicht einmal sehr viel. Wir haben unseren Dicken nicht geschont und sind wirklich viel offroad gefahren. Manchmal fast unmögliches von ihm verlangt und überhaupt nicht auf wenig Verschleiss geachtet.
Doch wieviele Kilometer waren es nun bis zum Schluss?
Auf dem Bild oben sind alle unsere Übernachtungsplätze eingetragen. So sieht man auch im Groben, wie unsere Route verlief. Wir haben total
- 30 000 Kilometer abgefahren in
- 425 Tagen
das macht ein Tagesdurchschnitt von
- 70,58 Kilometern pro Tag
Wie hoch war unser Treibstoffverbrauch?
Solch eine Strecke mit Höhen von 5000 Metern über Meer bis hinunter auf Meereshöhe und dann wieder hinauf, da braucht es schon ein wenig mehr Benzin als wir hier verbrauchen. Der Verbrauch in einer Zahl ist
- 5380l
Das macht einen Durchschnittsverbrauch von
- 17,9l auf 100 Kilometern
Ja unser Stitch hatte grossen Durst, doch wir haben es ihm gegönnt. Denn er hat uns an wunderschöne Orte gebracht. Eine Reise die unvergesslich ist und wir ihm auf immer dankbar sein werden, dass er uns das ermöglicht hat.
